Jungmusiker der Ebrachtaler Heimatklänge unterwegs

Nachdem die Ebrachtaler Heimatklänge Ampferbach im letzten Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum mit dem Kreismusikfest ordentlich gefeiert haben, starten heuer die „Notenquäler“ voll durch. Volles Gehör wird den Nachwuchsmusikern beim Open Air Konzert (11.7.), Pfarrfest (19.7.) und Scheunenfest (12.9.) verschafft.

Wegen der zahlreichen bevorstehenden Auftritte, sind sie das letzte Wochenende im Februar erstmalig zu einem Probewochenende auf Schloss Schney in Lichtenfels gefahren. Die 14 von insgesamt 16 Jungmusiker konnten einen Einblick in die Welt der „Großen“ gewinnen, denn das Tagesprogramm stand deren in keinster Weise nach. Abfahrt war um 7.30 Uhr, ehe eine Stunde später die Zimmer bezogen und das Haus kundig gemacht wurden.

Dozenten für jedes Register

Ab 10 Uhr begannen die Satzproben mit eigens dafür engagierten Dozenten aus den Reihen des Hauptorchesters. Michael Selig brachte die Saxophone und Trompeten musikalisch an ihre Grenzen, Carolin Bergrab kümmerte sich um das Querflötenregister, Anne Kram forderte die Klarinetten zu Höchstleistungen heraus und das tiefe Blech lernte von Stefan Heidenreich alles Wissenswerte. Nach dem Mittagessen wurden weitere zwei Stunden Satzproben gehalten, bevor der Nachmittag zur freien Verfügung und verdienten Erholung war.

Gesamtprobe mit Pop und Polka

Dirigent Julian Göller legte nach dem Abendessen mit der Gesamtprobe los und überzeugte sich hörbar vom Erfolg der Satzproben. Ohne Instrumente klang der Tag gemütlich bei einem Spieleabend aus. Der nächste Morgen brachte zwei weitere Stunden Gesamtprobe, in denen sich die „Notenquäler“ neben Popliteratur auch mit böhmisch-mährischem Liedgut vertraut machten. Rudi Fischers „Meine erste Polka“ ist eines der Stücke, das den Musikern den Übertritt in die Hauptkapelle erleichtern soll. Ganz hoch im Kurs standen „Hey Jude“ von den Beatles, „Viva la Vida“ von Coldplay oder „Narcotic“ von Liquido.

„Notenquäler“ im Netz

Wer nicht bis zu den nächsten Auftritten der „Notenquäler“ warten möchte, dem steht der Besuch einer Probe offen, die jeden Donnerstag von 19 bis 20 Uhr stattfindet. Über Verstärkung am Schlagwerk, aber auch aus anderen Registern, freuen sie sich immer. Weitere Eindrücke über den ambitionierten Nachwuchs befinden sich auf der Internetseite www.ebrachtaler-heimatklaenge.de.

(Geschrieben von Carolin Bergrab & Eva Pfahlmann / März 2015)

  

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